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Destiny: Thrall-Passage und Brücken-Encounter in Crotas Ende

So spielt und sieht Bungie den Raid Crotas Ende


 

Während des Streams hatte man die seltene Gelegenheit dazu, die Entwickler von Bungie mal aus erster Hand zu hören:

 

Der erste Teil des Raids, die Passage mit den Thralls, hat als zentrales Element „Überleben.“ Die Spieler müssen zusammenarbeiten und sich vorkämpfen. Gerade dass es leichter geht, wenn die Spieler zusammenbleiben und niemanden zurücklassen, war den Entwicklern wichtig. Wer egoistisch ist und die Lampen zu früh aktiviert, schadet damit seinem Team. Dadurch dass den Spielern ein Teil ihrer Bewegungsfähigkeit genommen wird, entsteht das Gefühl von konstanter Panik. Auch die Löcher im Boden und die Atmosphäre tragen dazu bei.

 

Die Brückenpassage ist das taktisch anspruchsvollste Encounter des Raids. Es dauert am längsten, es zu erklären. Das Encounter sei so designet, dass jedes Mitglied des Teams eine Gelegenheit habe, zu glänzen. Außerdem sollte jeder hier lernen, wie das mit dem Schwert funktioniert.

 

Scharfschützengewehr statt Blumen

 

Auch die Bungie-Mitarbeiter drücken sich darum, das „G“-Wort auszusprechen, man spricht von „dem Ding mit den Wolfpack-Rounds.“

Osborne spielt Warlock, seine Frau Hunter auf einem Account. Wenn er ihr eine Freude machen will, lässt Ihr ein schönes Scharfschützengewehr da – Geduld und Zeit oder Praedyths Rache: Das sei wie Blumen schenken.

Ir Yût ist das, was einem Gearcheck in Destiny am nächsten kommt.

 

Bungie arbeitet am Sword-Bug und an so gut wie allem anderen


Bungie arbeitet am Sword-Bug bei Crota. Generell erleben die Bungie-Mitarbeiter alle Probleme, denen Spielern begegnen, als genauso schlimm oder nervig wie diese, da eben auch die Entwickler so viel Zeit in Destiny verbringen und unter denselben Problemen leiden.

 

Es ist nicht so, dass Bungie aufhört, am Raid in Destiny power leveling zu arbeiten oder hier weniger macht, weil man die Waffen balanciert. Es arbeiten zwei verschiedene Teams bei Bungie an diesen Problemen.

 

Das Event Zorn der Königin hat nicht funktioniert. Bungie fand andere PvE-Aktivitäten interessanter. Deshalb hat man das noch mal zurückgezogen und will es überarbeiten. In dieser oder einer anderen Form oder auch nur sowas Ahnliches könnte zurückkommen. Zu Nachfragen schwieg man allerdings hartnäckig. Das will man DeeJ und dem Weekly Update überlassen. In der Vergangenheit hat man sich häufiger den Mund verbrannt. Nun will man nur noch Dinge bekanntgegeben, die bereit seien. Das Schweigen falle vielen schwer, da sie begeistert von ihrer Arbeit seien und es am liebsten sofort jedem erzählen und herzeigen wollten, woran sie gerade arbeiteten.

 

Im Nachklang zum Raid schlug eine kleine Bemerkung zum Ende des Streams die größten Wellen und wurde in wenigen Stunden schon mehrfach auf reddit aufgegriffen. Es geht um eine „mögliche geheime Truhe“ im Raid „Die Gläserne Kammer.” Da löcherte man den Raid-Designer damit, ob denn alle Truhen entdeckt seien. Es hieß zwar „Es gibt immer noch mehr Geheimnisse“ und nach der Frage, ob es eine weitere Truhe gebe, hat auch jemand „Ja“ gesagt, aber es ist nicht klar, ob das ernst gemeint war und ob er wirklich die Frage beantwortet hat. Hier sind wir also so schlau als wie zuvor.

 

Update: Wir wollen nicht den Spielverderber geben, aber na ja … dann doch: In den letzten 12 Stunden, seit der Run vorbei ist, tauchten einige Posts auf “6. Truhe!”, das hat der im Stream gesagt … Lasst alle noch mal suchen!

 

Jetzt ist klar: Osborne hat das als Witz gemeint, wie er jetzt in einem Tweet richtigstellt: Er kennt keine Geheimnisse, Easter Eggs oder Truhen. Und wenn er sie kennte, würde er sie niemals verraten. Er hat nur einen Spaß gemacht.